Zum Sonntag
In dieser nun zu Ende gehenden Woche hat die Kirche am 2. Februar das Fest der „Darstellung des Herrn“ auch „Maria Lichtmeß“ genannt, wieder gefeiert.
40 Tage nach Weihnachten sind dabei vergangen und der Weihnachtsfestkreis ist eigentlich schon mit dem Fest der „Taufe des Herrn“ zu Ende. Aber an diesem liturgischen Fest am 2. Februar steht Jesus Christus nochmals als das Licht der Welt im Mittelpunkt des Gedenkens. Das Licht, auf das die Völker lange Zeit gewartet haben – auch zwei alte Menschen, die Simeon und Hanna geheißen haben im Tempel zu Jerusalem, von denen im Evangelium zu diesem Fest die Rede ist. Denn beide sehen in diesem Kind die Erfüllung ihrer Sehnsucht und die Vollendung ihres Lebens.
In Jesus Christus, dem Sohn Gottes, tritt das wahre Licht der Welt in unser Dunkel. Daran erinnern auch die Kerzen, die man an diesem Tag in den Kirchen segnet und die man dann in diesem und in allen weiteren Gottesdiensten des Jahres entzünden wird. Die gesegneten Kerzen sind auch ein Hinweis dazu, dass auch wir als Jünger und Jüngerinnen Jesu, die wir ja auf den dreifaltigen Gott getauft worden sind, Licht in dieser Welt sein sollen und durch unser Reden und Tun in das Dunkel der Menschen hineinleuchten können. Dazu haben wir in unserem Lebensumfeld immer wieder auch Möglichkeiten.