Bürokratierückbau

notwendig!

 

Der Bayerische Bauernverband (BBV) drängt auf konkrete Schritte zum Bürokratierückbau in der Land- und Forstwirtschaft. Präsident Günther Felßner betont, die Bundesregierung habe im Koalitionsvertrag ein Sofortprogramm zugesagt, bislang fehle es jedoch an spürbaren Umsetzungen.
Ein erster Schritt sei mit der Streichung der Stoffstrombilanzpflicht getan, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Nun brauche es weitere Erleichterungen, etwa eine praxistauglichere Ausgestaltung des Düngerechts und eine Reduzierung der Datenflut, damit Landwirte und Waldbesitzer nicht mehrfach die gleichen Informationen an verschiedene Behörden melden müssen.
Auch auf europäischer Ebene fordert der BBV Nachbesserungen. Dazu zählen Korrekturen beim EU-Gesetz zur Naturwiederherstellung, Anpassungen bei der Entwaldungsverordnung, ein Stopp neuer EU-Bodengesetze sowie mehr Vertragsfreiheit in der Gemeinsamen Marktorganisation. Zudem drängt der Verband auf praxistaugliche Lösungen im Öko-Recht, um die Existenz von Biobetrieben nicht zu gefährden.
Felßner unterstreicht: „Der angekündigte Herbst der Reformen darf kein Schlagwort bleiben, sondern muss spürbare Vereinfachungen für unsere bäuerlichen Familien bringen“.

Pressemitteilung BBV