1.260 Menschen gerettet –

Feuerwehr Rosenheim zieht Bilanz

Die Feuerwehren im Landkreis Rosenheim rückten 2024 rund 7.500 Mal aus – rund 600 Einsätze mehr als im Vorjahr. Pro Tag bedeutete das durchschnittlich 20 Einsätze. Besonders auffällig: Die Zahl der Großbrände nimmt wieder zu, während technische Hilfeleistungen mit fast 5.200 Einsätzen den größten Teil ausmachen.

Insgesamt konnten 1.260 Personen gerettet werden, 153 davon über Leitern. 121 Menschen kamen bei Einsätzen ums Leben. Über 1.000 Personen wurden betreut, 13 Feuerwehrkräfte verletzt. Gewalt gegen Einsatzkräfte blieb aus – ein erfreulicher Trend.

Fast 7.800 Menschen engagieren sich ehrenamtlich bei den 116 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis, unterstützt von zwei Betriebsfeuerwehren. Der Frauenanteil wächst stetig, ebenso die Zahl der Nachwuchskräfte. 105 Jugendgruppen leisten erfolgreiche Nachwuchsarbeit – 2024 traten rund 200 Jugendliche in den aktiven Dienst über.

Die Ausbildung bleibt ein Schwerpunkt: In über 350 Veranstaltungen wurden rund 4.500 Kräfte geschult. Auch die Ausrüstung wird modernisiert: Neue Stromerzeuger, Verkehrssicherungsanhänger und Wechselladerfahrzeuge mit modularen Containern für unterschiedliche Einsatzlagen kommen zum Einsatz.

Landrat Otto Lederer lobte die Professionalität und das Miteinander aller Blaulichtorganisationen. Auch internationale Zusammenarbeit, etwa mit Tirol, funktioniert hervorragend – wie beim Hochwassereinsatz im Juni gezeigt wurde.

LA RO