Wasserwelten und mehr
Frauenbund on Tour
Mit zwei Kleinbussen und vier Privatautos ging es am 23. September bei nebelfeuchten Herbstwetter Richtung Siegsdorf. Erstes Ziel war der Garten der Keramik-Künstlerin Michaela Theis bei
Teisendorf. Die Keramikerin setzt ihre Kunstobjekte in ihrem natürlichen Garten gekonnt in Szene. Von Kleintieren und einer Vielzahl an Vögel sowie Elfen, tanzenden Ballerinas aber auch
Gebrauchsgegenstände, schwere Blumentöpfe und Bodenpflaster in Muschelform usw. sahen die Besucherinnen geschmackvoll und gut eingebunden in den Gartenbeeten.
Wer wollte, konnte in der Werkstatt von Fr. Theis Kunstwerke erwerben oder bestellen.
Beim Mittagessen im Café 'Heutau' in Siegsdorf wärmten wir uns bei bayerischen, sehr guten Gerichten wieder auf und bereiteten uns auf das nächste Ziel vor.
Die WasserWelten der Adelholzener Alpenquellen.
Nach der Begrüßung durch eine Mitarbeiterin ging es am Museum mit den Arbeitsgeräten und den Flaschen aus den Anfängen der Alpenquellen in den Besucherraum. Hier erzählte uns die Begleitung mit
Hilfe von Powerpoint von der Geschichte und den heutigen Stand des Unternehmens.
Anschaulich dargestellt dabei war auch die Herkunft des Quellwassers durch ihre besondere Geologie, die sich vor
25 000Jahren während der Eiszeit formte.
Überrascht und erstaunt waren wir über das Pensum an abgefüllten Flaschen, die Technik und die Vielzahl an verschiedenen Formen und Größen der Flaschen sowie der Anzahl an
Geschmacksrichtungen - 69 Rezepturen liegen vor. Auch das Leitbild zeugt von sozialem Standard in der Unternehmensführung. So gehen alle Gewinne, die nicht für Investitionen in die
Alpenquellen fließen, in die sozialen Projekte der Eigentümer - Orden der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul. Diese betreiben u.a. Altenheime und Krankenhäuser.
Ein Rundgang erlaubte uns dann einen Blick in die hochtechnisierten Reinigungsanlagen und auf die Abfüllbänder. Den krönenden Abschluss gab es dann an der Bar, wo ein Teil der verschiedenen
Rezepturen probiert werden konnte.
Gut informiert und mit viel neuem Wissen ging es nach Soyen zurück.
Helena Wagensonner