ZRF Rosenheim
 informiert über Neuerungen im Rettungsdienst

Der Zweckverband für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung Rosenheim (ZRF) hat bei seiner jüngsten Verbandsversammlung über aktuelle Projekte informiert. Zuständig ist der Verband für die Rettungsdienste in den Landkreisen Rosenheim, Miesbach und der Stadt Rosenheim.
Zur neuen Geschäftsleiterin wurde Antonia Fredlmeier ernannt, ihr Stellvertreter ist Christof Vornberger. Beide übernehmen ihre Ämter für zwei Jahre.
Ein zentrales Thema war das neue Rettungseinsatzfahrzeug (REF), das ab 1. November 2025 in Rosenheim in den Probebetrieb startet. Betrieben wird es gemeinsam vom BRK und den Maltesern. Es soll Einsätze übernehmen, bei denen kein Rettungswagen nötig ist, und so die bestehenden Kräfte entlasten. Rosenheim gehört damit zu den fünf Pilotregionen in Bayern.
Ab Anfang 2026 soll außerdem eine Ersthelfer-App eingeführt werden, die geschulte Laien bei Notfällen in der Nähe alarmiert – um schneller lebensrettende Maßnahmen einzuleiten.
Weitere Neuerungen: Der Telenotarzt soll bald im Rettungsdienst Rosenheim verfügbar sein, ein zusätzlicher Rettungswagen im Landkreis Miesbach verbessert bereits die Versorgung. Zudem wird eine digitale Patientenanmeldung eingeführt, die die Übergabe an Kliniken erleichtert.
Die Leitstelle Rosenheim erhielt die IT-Zertifizierung nach ISO 27001 und startete erstmals einen Pilotlehrgang für staatlich geprüfte Disponentinnen.
Zum Abschluss übergab Landrat Otto Lederer symbolisch den Schlüssel für das neue Einsatzfahrzeug an das zuständige Team.
Der Rosenheimer Zweckverband ist bayernweit einer von fünf Zweckverbänden, in denen das neue Rettungseinsatzfahrzeug (REF) zum Einsatz kommen wird. (vlnr) Thomas Neugebauer, Leiter Rettungsdienst BRK, Antonia Fredlmeier und Christof Vornberger vom ZRF, Landrat Otto Lederer, Josef Lausch, ZRF-Verbandsrat, Dr. Nikolas Rossmann, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, Stefan Ertl, Leiter ILS Rosenheim, sowie ein Teil der Rosenheimer REF-Besatzung.

Text&Foto: Landratsamt Rosenheim