Zum Sonntag

„ … Das Licht kam in die Welt,
doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht.“ …
(Joh 3, 19)



Licht und Finsternis – diese beiden Begriffe mit so entgegengesetzten Aussagen - begleiten die Menschen in ihrem Alltag. Wir kennen in unserer Sprache viele Wörter / Begriffe auf dieser Grundlage: Lichtgestalt, lichter Moment, Rampenlicht, … oder finsterer Weg, finsteres Gesicht, finsterer Geselle, ….

Wenn wir den Satz aus dem Johannes-Evangelium nehmen, erkennen wir, dass es doch an uns selber liegt „das Licht, das gekommen ist“ - hier Christus und sein Wort - ernst zu nehmen und in unserem je eigenen Alltag aufzunehmen, es weiterzugeben. Es wird licht in der Welt. Das Gute, dass wir mit dem Licht verbinden, wird gewinnen. So könnten wir viel von der Finsternis, vom Ungemach verdrängen.
Finsternis steht nicht nur für Ungutes, Schlechtes. Es beinhaltet auch Unsicherheit, im Dunkeln tappen. Ungewissheit verspüren.
Es ist „Halbzeit“ in dieser Fastenzeit. Im Sport führt die zweite Halbzeit zur Aufforderung nochmal sich ins Zeug zu legen, um Erfolg zu haben.
Wie wäre es, wenn jeder persönlich sich nochmal ins Zeug legt um dem Licht einen bedeutenden Platz einzuräumen?