Das erste Schulhaus in Rieden


Im idyllischen Dorf Rieden, eingebettet in die sanften Hügel der Landschaft, ist die Geschichte der Bildung tief verwurzelt. Ein bedeutendes Kapitel dieser Geschichte begann im ehemaligen Mesnerhaus, das heute als Hilgerhaus bekannt ist. Hier, in den bescheidenen Räumlichkeiten dieses historischen Gebäudes, wurde die erste Schule eingerichtet. Diese Einrichtung blieb bis zum Jahre 1866 an diesem Ort bestehen.
Doch das Schulleben sollte sich weiterentwickeln. Es war das Jahr 1866, als ein neues, beeindruckendes Schulgebäude westlich der Pfarrkirche entstand. Direkt neben der Straße nach Strohreit eröffnete dieses Gebäude mit seinen zwei Klassenzimmern und einer Lehrerdienstwohnung seine Türen für die Schülerinnen und Schüler von Rieden.
In dieser Zeit gab es auch visionäre Bestrebungen, eine Zentralschule für die umliegenden Gemeinden Soyen, Schlicht, Teile von Lengmoos und Rechtmehring zu errichten. Doch dieser ehrgeizige Plan wurde durch die Ablehnung des Riedener Pfarrers, des örtlichen Lehrers und einiger Gemeinderäte vereitelt.
Entschlossen, die Bildung ihrer Kinder voranzutreiben, erweiterte die Gemeinde Rieden daraufhin ihr bestehendes Schulhaus um zwei weitere Klassenräume.
Mit TW signierte Heimatforscher Timoth Winkler Senior seine selbst erstellten Federzeichnungen