Ehrenamtliche Familienbegleitung –
Zeit schenken und da sein


Das ambulante Kinderhospiz in Rosenheim unterstützt Familien in Südostoberbayern, deren Kinder oder Eltern lebensbedrohlich erkrankt sind. Ehrenamtliche Familienbegleiter*innen, wie Melanie S. aus Neubeuern, sind vor Ort und schenken den betroffenen Kindern und Geschwistern ihre ungeteilte Aufmerksamkeit und ein Stück Normalität im Alltag.
Melanie erfuhr über eine Nachbarin des ambulanten Kinderhospizdiensts und ist seit zwei Jahren ehrenamtlich tätig. Sie begleitet derzeit ein Geschwistermädchen, dessen Bruder schwer erkrankt ist. Melanie betont, dass Hospiz-Vorkenntnisse keine Voraussetzung sind, da die Stiftung AKM alle Ehrenamtlichen intensiv schult und vorbereitet. Die Schulung umfasst Themen wie Trauer bei Kindern, lebensbedrohliche Krankheiten und Selbstfürsorge.
Bei Unsicherheiten oder Fragen können sich Ehrenamtliche jederzeit an die hauptamtlichen Kinderhospizfachkräfte wenden. Melanie schätzt die regelmäßigen Supervisionen und den Austausch, der die bestmögliche Begleitung der Familien ermöglicht.
Interessierte für das Ehrenamt der Familienbegleitung können sich an Christina Schultz aus dem Zentrum Südostoberbayern wenden oder den Tag der offenen Tür am 21. Juni in Rosenheim besuchen. Die Stiftung sucht dringend weitere Ehrenamtliche, da die Anfragen von Familien zunehmen. Für die nächste Schulung im Herbst 2024 gibt es noch freie Plätze. Weitere Informationen unter
www.kinderhospiz-muenchen.de/ehrenamt und
www.kinderhospiz-muenchen.de/suedostoberbayern.