Flexible Stromtarife,
eine Möglichkeit Stromkosten zu sparen?!

 

Nicht erst seit 2 Jahren, als die Strompreise nur noch den Weg nach oben kennen, überlegen immer mehr Verbraucher, welche Möglichkeiten es gibt seine Stromkosten zu senken. Neben der bestmöglichen Variante seinen Strom durch Photovoltaik selbst zu erzeugen oder in effizientere
Geräte zu investieren, gibt es nun auch die Möglichkeit einen Anbieter oder Tarif zu wählen, welcher den Kunden am aktuellen Börsenstrompreis teilhaben lassen. So profitiert man als Kunde direkt von den Schwankungen am Strommarkt, welche je nach Jahreszeit oder durch den immer größer werdenden Ausbau der erneuerbaren Energien entstehen. Das Prinzip erinnert ein wenig an die Discount-Stromanbieter, welche Ihren oft sehr günstigen Preis nur an Kunden weitergeben können, weil Sie den Strom selbst kurzfristig und dadurch meist sehr günstig an derStrombörse kaufen.
Bei den nun vermehrt angebotenen flexiblen (oder auch dynamischen) Stromtarifen, wird der Strompreis für den Kunden, durch den an der Strombörse monatlichen Durchschnittspreis ermittelt.
Dadurch dass man dem Stromanbieter dann auch monatlich seinen Zählerstand mitteilt, kann dieser so eine genaue Monatsrechnungen inkl. Steuern und Gebühren erstellen. Bei einigen Anbietern kann man diese auch gleich zahlen, anstatt nur einen ungefähren Abschlag, dessen Höhe bei einem normalen Anbieter übers Jahr hinweg auch nicht variiert. Es gibt sogar schon einige Anbieter, bei welchem die Kunden von den täglichen oder sogar stündlichen Börsenstrompreisen profitieren können. Damit lässt sich über den Monat bzw. das Jahr gerechnet auch noch mehr sparen, wenn man seinen Verbrauch in die Stunden legt, wo der Strom am günstigsten ist. Wenn man keine eigene Solaranlage hat, kann man z.B. sein Elektroauto nachts günstiger laden als an den günstigsten Ladestationen der Region. (Bild 1, durchschnittliche Preise an einem Wochentag).
An sonnigen Wochenenden mit viel günstigen Windstrom aus Norddeutschland und wenig
Industrieverbrauchern, kann es sogar auch vorkommen das der Strompreis gegen 0 oder ins sogar negative fällt. Da bekommt man dann Geld fürs Strom verbrauchen.(Bild 2)
Die stündliche Abrechnung, erfordert jedoch ein Smart Meter oder einen neueren digitalen Stromzähler, wo man dann ein Zusatzgerät anbringen muss, welches alle 10s aktuelle Leistung des Zählers ausliest und dadurch eine stündliche Berechnung des Verbrauches für den Anbieter möglich ist. (Bild 3 und 4). So ein "Auslesegerät" kann man jedoch auch ohne Stromvertrag kaufen und nutzen, um z.B. nur einen genaueren Überblick über seinen täglichen Stromverbrauch oder Verbraucher im Haushalt zu bekommen.
Für weitere Infos & Erfahrungen können Sie mich auch gern unter heiko.braeuer@posteo.de kontaktieren.